Belarus im Umbruch – Oppositionsführerin Tichanowskaja beim 18. MINSK FORUM
Belarus im Umbruch – Oppositionsführerin Tichanowskaja beim 18. MINSK FORUM
Seit 1997 findet das MINSK FORUM zur Förderung des politisch-gesellschaftlichen Dialoges in Belarus statt. Aufgegriffen werden dort aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftlich Themen. Das Forum fand in diesem Jahr virtuell am 2. und 3. Dezember statt. Bundesaußenminister Heiko Maas, der polnische Außenminister Zbigniew Rau, die Präsidentschaftskandidatin und Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja sowie der Historiker Timothy Snyder haben dieses eröffnet.
Markus Meckel, Vorsitzender der deutsch-belarussischen gesellschaft (dgb) erklärte: „Mit dem diesjährigen MINSK FORUM rufen wir in einer für Belarus historischen Phase zum Ende der Gewalt und zur Freilassung aller politischen Gefangenen auf. Wir sind davon überzeugt, dass das Land einen offenen Dialogprozess über seine politische Zukunft braucht. Mit dem diesjährigen Forum wollen wir dazu einen Beitrag leisten.“
Die mc Group unterstützt das MINSK FORUM seit 2019 und ist für die weltweite Pressearbeit und Social-Media-Management zuständig. Dieses Jahr erfolgte die Distribution europaweit in Deutschland, Belarus, Polen und Litauen zuständig.
Das Hauptthema des letzten Minsk Forums war die geopolitische Herausforderung, vor der Belarus steht. Zum einen waren sich alle Teilnehmer einig, dass das Land in der nahen Zukunft weiterhin in der Eurasischen Wirtschaftsunion bleibt. Gleichzeitig war ihnen bewusst, dass Belarus Beziehungen zum Westen in den Bereichen Wirtschaft und Technologie entwickeln und ausbauen wird.
Das MINSK FORUM wurde vor mehr als 20 Jahren von Professor Rainer Lindner gegründet. Es wird von der deutsch-belarussischen gesellschaft (dbg) in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (Büro Vilnius), der Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Kiew), der Heinrich-Böll-Stiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (Warschau) und dem Belarusian Institute for Strategic Studies (Minsk) veranstaltet. Die Konferenz wurde durch die finanzielle Unterstützung des Auswärtigen Amts und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ermöglicht.
Mehr Informationen zum MINSK FORUM erhalten Sie hier.